17. Etappe

Abschied nehmen

Giswil - Flüeli-Ranft: Die heutige Etappe wird im Gegenteil zu gestern, etwas angenehmer. Gemütlicher Spatziergang flach dem See entlang. Wir freuen uns, wieder mal Begleitung dabei zu haben.
Unser Frühstück wurde auf der Terasse angerichtet, wir geniessen deshalb bereits hier die ersten Sonnenstrahlen. Anschliessend machen wir uns auf den Weg zum Bahnhof, dort holen wir Miriam und Thomasab. Der erste Teil des Weges verläuft entlang der Strasse, na ja, nicht gerade schön. Wir wurden natürlich die letzten drei Wochen sehr verwöhnt. Nachher spatzieren wir dem See entlang und geniessenunser Mittagessen in einem Badibeizli kurz vor Sachseln. Frisch gestärkt nehmen wir den Aufstieg in Angriff. Nun wird es heiss und ich würde jetzt doch gerne im See baden. Wir befinden uns jetzt aufder gleichen Route wie der Pilgerweg und dieser Abschnitt nennt sich Bruder Klaus Weg. In Flüeli-Ranft angekommen, erfahren wir dann auch wer Bruder Klaus war. Erwartet habe ich ein ruhiges, kleinesDorf an erhöhter Lage. Angetroffen haben wir zwar ein kleines Dorf, das aber zu den meist besuchten Wallfahrtsorte der Schweiz gehört. Langweilig wird es mir hier Morgen sicher nicht. Das luxuriöseJugendstilhotel Paxmontana trohnt imposant neben an. Ich übernachte im einfacheren Gasthaus mit dem gleichen Namen, daneben. Einchecken muss ich aber im Haupthaus, dem Hotel. Emma und ich machen unsso chick wie möglich, um einen einigermassen guten Eindruck zu machen. "Guten Tag Frau Keller, wir haben ihren Aufenthalt kostenlos upgegradet, Sie haben ihr Zimmer hier bei uns im Hotel".😳 Cool, alsich ins Zimmer komme, haben wir sogar noch eines mit Balkon und einer fantastischen Aussicht auf den See. Ich nutze das grosse Badezimmer auch gleich aus und wasche fast alle meine Kleider, die aufdem Balkon ratzfatz trocknen. Alles super toll und dann, haben wir Balkon-/Zimmernachbarn erhalten. Emma hat sie herzlich willkommen geheissen. Oh weh, wenn das hier mit uns, in der gehoberenKlassenur gut geht. 

Um 16.00 Uhr ist Reto nach Hause gefahren. Seine Ferien sind vorbei und ich werde die nächsten drei Wochen alleine weiter wandern. An den Wochenenden ist Reto wieder dabei. So habe ich es mir im Vorfeld gewünscht und geplant, jetzt ist es komisch alleine hier zu sein. Für Emma auch, sie hat das halbe Dorf nach ihm abgesucht. Trotzdem sind wir zuversichtlich, die Mission auch ohne unser Oberhaupt erfüllen zu können. 

Liebe Miriam, lieber Thomas, vielen Dank für euren Besuch und schön war es! 

Distanz 13 km und 270 Höhenmeter 

Kommentar schreiben

Kommentare: 0