7. Etappe

Heiss, heiss, heiss

Neuchâtel - Murten: Heute konnten wir leider nicht früher starten, weil das erste Schiff von Neuchâtel nach Cudrefin erst um 9.50 Uhr losgeschippert ist. Wir waren trotzdem optimistisch mit zügigem Tempofrühstmöglich in Murten einzutreffen.
Am Hafen von Cudrefin angekommen verlief der Weg durch ein Natur- und Vogelschutzgebiet Grande Cariçaie. Wir waren wohl im schützenden Schatten des Waldes, aber die Mücken hatten sich auch hier hinzurückgezogen. Kaum war eine abgewehrt, war da auch schon die Nächste. Begleitet wurden wir akkustisch von der Patrouille Suisse, ab und zu haben wir die Flugmanöver auch zu Gesicht bekommen. DerAufstieg auf den Mont Vully war, wie im Führer beschrieben, kurz uns steil. Am vermeindlichen Gipfel angekommen machten wir eine Mittagsrast, da wir zeitlich immer noch gut im Rennen waren. Dannaber, nach erneutem Aufstieg an der prallen Sonne kam der Abstieg. Dieser verlief durch ein Weinanbaugebiet und bekanntlich stehen diese an den wärmsten, windgeschützesten Orten. Es wurde zu einemHöllenritt durch diesen Saunakessel. Endlich unten angekommen, haben wir Gottseidank rasch einen Brunnen gefunden der Abkühlung verschafft hat. Durchhalten war die Devise und uns nach Murten durchkämpfen. An das Lauftempo der letzten Tage konnte natürlich nicht angeknüpft werden, dafür sind wir, wenn auch total am Ende, in dieser wunderschönen Stadt angekommen. Beim letzten Anstieg zum Dorf, machten wir noch Witze, dass dies der letzte Aufstieg ist für heute, ausser das Hotel hat noch viele Treppen. Nach dem freundlichen Willkommensbier, konnten wir unser Zimmer beziehen. Die Altstadt ist sehr eng gebaut und wir sind natürlich in der obersten Kammer im 5. Stock einquartiert, kein Lift....

Für alle, die es interessiert, wie es unseren Füssen geht, hier ein kleines Update. Also, Reto hatte nie Blasen und ist soweit quickfidel. Meine Blasen, an beiden Füssen, behindern mich soweit beim Laufen nicht mehr. Einen Fussschönheitswettbewerb werde ich wohl keinen gewinnen. Ansonsten gibt es Fusstechnisch keine Probleme, da wir es uns ja beide ziemlich gewohnt sind, viel zu Laufen oder auf den Beinen zu sein. Eine Bitte hätte ich an die Sockenhersteller, ich habe Schuhgrösse 36, wenn ich Socken in Grösse 36-38 kaufen muss, sind mir diese zu Gross. Sie rutschen, verursachen Blasen und der Fersenteil ist auf meiner Achillessehne. Bitte auch an Leute mit kleinen Füssen denken, Danke! 

Distanz harterarbeitete 19 km und 220 Höhenmeter 

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